Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Samstag, 14. Februar 2015
Fünfundvierzig (Fieber, deines)

Dein Fieber liegt auf der fremden Seite des Morgens. Mit Silberkugeln kämpfe ich gegen die Geister. Du träumst. Der Schlaf entzweit die Nacht. Ich trage wilde Masken, hinter denen meine Angst hockt. Einer Strohpuppe flöße ich Sirup ein. Hände, die ich nicht kenne, halten deinen Schlaf. Für die Stimmen aber, die dich suchen, weilst du auf einer entlegenen Insel, bewohnt von mißtrauischen Tieren. Träume fliehen von meinem Fenster. Du aber siehst die Ferne von nahem. Ein Schwarm Stare gerinnt zu deinen Wimpern.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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