Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Dienstag, 17. Februar 2015
Achtundvierzig (Fieber, meines)

Zuerst glaubte ich, das Bild verschwände in der Wand. Langsam einsinkend, mit flimmernden Rändern, ließ es sich ansaugen von der Tapete. Und mit ihm die Lampe, Schatten werfend aus dem Jenseits der Mauer. Schloß ich die Augen, kehrte alles wieder zurück, hatte sich nur selbst verliehen an einen anderen, unsichtbaren Raum. Beinahe schlief ich: Da schlug ein Buch sich selbst auf, darin die Dämmerung mich las kurzsichtigen Auges, während ich die Stäbe des Schlafes mühelos durchstieß.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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