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   Hundertzwanzig (Gras)
 
Am Morgen, zwischen zwei Arten 
von Dämmerung, wie Wimpern, der 
Beginn der Seggen. 
Wirrnisse, aus denen, wie träumende Kinder 
das Gras auftaucht, als sei alles noch ungewiß, 
am meisten die eigene Form: 
die feinen, 
die allzu feinen Grenzen von Licht und Halm 
und Webfasern zwischen den Fingern der Luft 
und Arten von Regung, fadendünn und immer wieder 
die Seiten wechselnd, als müsse es erst noch 
herausfinden, ob es dem Licht oder dem Stoff 
zugehört, mühsam noch im Vertrauen 
zum Wind. 
Wie der Einfall im leuchtenden 
Fließen, Gras zu sein: Nicht zu zeichnen, nicht nach- 
zuschreiben, der Versuch nur, die Luft zu 
schraffieren, so fraglich-fragil, daß 
das Licht sich im Labyrinth seiner Schatten 
verirren mag. Wo ein Strahlen endet, beginnt 
noch kein Halm, wo es anfängt, zu leuchten, noch kein 
Schatten, kein Spiel, bleibt alles ein 
Gedanke zwischen Halm, Qualm, 
glimmenden Quasten am Wind.  
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   (0 Kommentare)
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   Hundertzwanzig (Gras)
 
Am Morgen, zwischen zwei Arten 
von Dämmerung, wie Wimpern, der 
Beginn der Seggen. 
Wirrnisse, aus denen, wie träumende Kinder 
das Gras auftaucht, als sei alles noch ungewiß, 
am meisten die eigene Form: 
die feinen, 
die allzu feinen Grenzen von Licht und Halm 
und Webfasern zwischen den Fingern der Luft 
und Arten von Regung, fadendünn und immer wieder 
die Seiten wechselnd, als müsse es erst noch 
herausfinden, ob es dem Licht oder dem Stoff 
zugehört, mühsam noch im Vertrauen 
zum Wind. 
Wie der Einfall im leuchtenden 
Fließen, Gras zu sein: Nicht zu zeichnen, nicht nach- 
zuschreiben, der Versuch nur, die Luft zu 
schraffieren, so fraglich-fragil, daß 
das Licht sich im Labyrinth seiner Schatten 
verirren mag. Wo ein Strahlen endet, beginnt 
noch kein Halm, wo es anfängt, zu leuchten, noch kein 
Schatten, kein Spiel, bleibt alles ein 
Gedanke zwischen Halm, Qualm, 
glimmenden Quasten am Wind.  
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Am Morgen, zwischen zwei Arten 
von Dämmerung, wie Wimpern, der 
Beginn der Seggen. 
Wirrnisse, aus denen, wie träumende Kinder 
das Gras auftaucht, als sei alles noch ungewiß, 
am meisten die eigene Form: 
die feinen, 
die allzu feinen Grenzen von Licht und Halm 
und Webfasern zwischen den Fingern der Luft 
und Arten von Regung, fadendünn und immer wieder 
die Seiten wechselnd, als müsse es erst noch 
herausfinden, ob es dem Licht oder dem Stoff 
zugehört, mühsam noch im Vertrauen 
zum Wind. 
Wie der Einfall im leuchtenden 
Fließen, Gras zu sein: Nicht zu zeichnen, nicht nach- 
zuschreiben, der Versuch nur, die Luft zu 
schraffieren, so fraglich-fragil, daß 
das Licht sich im Labyrinth seiner Schatten 
verirren mag. Wo ein Strahlen endet, beginnt 
noch kein Halm, wo es anfängt, zu leuchten, noch kein 
Schatten, kein Spiel, bleibt alles ein 
Gedanke zwischen Halm, Qualm, 
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   Hundertzwanzig (Gras)
 
Am Morgen, zwischen zwei Arten 
von Dämmerung, wie Wimpern, der 
Beginn der Seggen. 
Wirrnisse, aus denen, wie träumende Kinder 
das Gras auftaucht, als sei alles noch ungewiß, 
am meisten die eigene Form: 
die feinen, 
die allzu feinen Grenzen von Licht und Halm 
und Webfasern zwischen den Fingern der Luft 
und Arten von Regung, fadendünn und immer wieder 
die Seiten wechselnd, als müsse es erst noch 
herausfinden, ob es dem Licht oder dem Stoff 
zugehört, mühsam noch im Vertrauen 
zum Wind. 
Wie der Einfall im leuchtenden 
Fließen, Gras zu sein: Nicht zu zeichnen, nicht nach- 
zuschreiben, der Versuch nur, die Luft zu 
schraffieren, so fraglich-fragil, daß 
das Licht sich im Labyrinth seiner Schatten 
verirren mag. Wo ein Strahlen endet, beginnt 
noch kein Halm, wo es anfängt, zu leuchten, noch kein 
Schatten, kein Spiel, bleibt alles ein 
Gedanke zwischen Halm, Qualm, 
glimmenden Quasten am Wind.  
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    Online for 3956 days 
   Last modified: 06.02.20, 10:44 
   
   
   Sie sind nicht angemeldet 
 
   
   
   
   
   
   
   
 
   
   
   
   
   
   Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   ;)
   
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   April, April.
   
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
    
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   Ah, stimmt. Da war
noch eins.
    
      Solminore, vor 10 Jahren
    
 
   Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
    
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   das ist sehr sehr
schön.
    
      don papp, vor 11 Jahren
    
 
 
   
    
   
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