Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Freitag, 6. Februar 2015
Siebenunddreißig (Abend in Hatzenport)

An den Wurzeln der
Sternensilben halten
die Wege Wacht
über sich selbst.

Still, ein Ufer den
langsamen Gedanken, verästelt
im Zwischenraum von
Heute und Niemals.

Der Mond wirft seine
eherne Schale von sich.
Wasser spielt mit
einer leisen Stunde.

Am Brunnen beuge ich mich
über dich und tue, was
ich nicht tat.

In einem Schneckenhaus,
in einer halben Nußschale,
in einem Mäusebau kommt

der Abend zur Ruhe wie
ein geflüstertes Wort
in der Wendel deines Ohrs.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 10 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 10 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 10 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 10 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 10 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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