Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Donnerstag, 12. Februar 2015
Dreiundvierzig (Pappeln hegen)

Die Pappeln hegen ein Feld
ein, Weiden ziehen
einen Bachlauf gerade.
Die Furchen spannen
den Acker straff.

Ein Flugzeug verliert sich
am schimmernden Bachgrund.
In der Dämmerung weisen
Steine dem Weg den Weg.

Mit polternden Schritten
zieht der Waldsaum zum Gipfel empor.
Ein Grat fällt dem Abend
aus der Tasche

Gefaltet im Stein und im Zweig
kommt das Große im Kleinen zur Ruhe.
Wenn ich den Arm ausstrecke
finden alle Linien Frieden
in der geöffneten Hand.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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