Sechsundsechzig (Post-Tower)
Wie er sich in die Tiefe
drängt eines jeden Blicks,
spuckend auf Horizont und
Hügel, die Fernen umher-
schiebend wie lästige
Käfer, festgeschraubt
in seiner einzigen Dimension. Noch die Namen:
Dransdorf, Alfter, Meß-
dorf, Venusberg
aus dem Bewußtsein tilgend,
um allein:
Tower, Tower, Tower,
zu herrschen, erhoben,
ein dunkler Sporn am Ende
aller Richtungen
wie ein von Technokraten
usurpiertes Kapitol. Zuletzt noch nachts,
nie erlöschende Fackel,
aus den Fernen ins Nahe
gestrahlt, aufgepflanzt als
quälende Erinnerung
jeder träumenden Stirn.
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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren
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