Hundertsechsundzwanzig (Abend nach dem Wandern)
Sieben Meilen zählt noch das Licht. Die Dörfer
schlagen sich schon auf die Seite des Abends.
Einarmig stützt sich der Himmel auf einen
Rasenfleck, fern, hoch oben, wo
es eng wird von Aussichten, nur einen
Atmezug von den Vögeln
entfernt, wo das Land fliegen übt.
In einem Kreis aus Kranichstimmen hält
der Horizont die Hand auf, und die Hügel
lassen sich darauf nieder, mühelos, wie alte
Yogameister.
Die Sonne streckt eine Feder übers Ufer,
und das Wasser richtet sich daran auf, schnappt
nach Schatten, schlägt
Wurzeln im Wind, und das Licht
zieht die Stiefel aus, denkt sich etwas
aus Samt, macht sich
auf Zehenspitzen davon.
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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren
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