Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
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Mittwoch, 17. Juni 2015
Hundertachtundsechzig (Froschkönig)

im Schatten der scharfen
Binsen hockt, geschwollen von
Blicken, ein riesiger Frosch
im Innern seiner gelben Stimme.

Aus der Hitze des Wegs
taucht die staubige Luft
die Stirn ins trübkalte
Wasser, das sprudelt von Nachwuchs.

Die Finger der Lilien halten
den Spiegel offen. Gestaut
drängt sich das Grün
um die Farbe von Küssen.

Ein Sonnenhalm steht
bis zum Knöchel im Wasser.
Ein Stein schnappt nach Luft, Nymphaea
läßt die weiche Tiefe nicht hinauf.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 10 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 10 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 10 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 10 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 10 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 10 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 11 Jahren

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