Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Montag, 6. Juli 2015
Hundertsiebenundachtzig (Windschatten)

Die Schreie der
Möwen
schnäbelvoll
gestohlenes Lakritz so weich

die Tüte aufgesparter Küsse
schwebend
in der salzigen Hand

Sand wiegt leicht
auf der offenen
Schale des Winds

Leewärts bricht sich
eine warme
Brandung aus Licht
in der verlandeten
Achsel des Surfers

Hinter dem blauen
Damm blüht den
Schafen nach die süße
Hundsrose

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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