Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Sonntag, 23. August 2015
Zweihundertfünfunddreißig (Stundenkreis mit Hahn und Wiesel)

Früh verflucht ein Hahn
den Morgen in der
Spange des ferngefärbten
Amsellichts.

Die Rohheit brüllt, mit der sich
ein toter Baum in die Lebendigkeit
wirft, ringsum.

Schnecken fressen am Maß
der Langsamkeit. In der Streckung von
Häherkristallen verlanden
winknah Buchenufer. Ein Wegekreuz

taucht die Stirn zum Bach. Was die Kiefern
am Waldsaum wenden, gerät in die Fugen
der elften Einsamkeit, brach
liegend neben blutenden Wieseln.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 10 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 10 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 10 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 10 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 10 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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