Zweihundertfünfundvierzig (Lore Ley)
Ich weiß nichts von dem leisen Mond. Mit zarten,
und mürben Nägeln schürfe ich die Schwinge
des Sternbilds aus der Tiefe schwarzer Scharten.
Ich bin nicht fremd, nicht nah. Ich bin nicht Haut.
Ich kann nicht sein, was sie nicht sehn, ich singe
zutage, was in Traum und Herzen braut.
Ich bin ein Blick, der hinter allen Spiegeln haust,
und bin nur, wie ich selber angeschaut,
bin, was in stummer Schiffer Augen braust,
ich seh mich wesen in den schwebendfeuchten
Laternen ihrer einsam fahlen Stirnen.
Ich seh in hellen Brunnen Goldhaar triefen,
ich seh mein eignes Staunen widerleuchten.
Ich seh mein Sein erlöschen über schwarzen Hirnen.
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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren
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