Dreihundertfünfundzwanzig (Eifersucht)
Nicht mißgönn ich’s dem Anderen, daß deines Leibs er genieße:
Selbst in der höchsten Lust bleibt er ja von dir getrennt.
Ob du allein mit dir selbst, ob du teilst dein Vergnügen mit andern:
Stets hast du uns was voraus, bist du doch immer: dein Leib.
Nah, so nah wie du selbst mag keiner dir hoffen zu kommen.
Denn, was immer du fühlst: Fühlst du doch nur für dich selbst.
Jeder, der frommt deiner Gunst, muß im letzten alleine doch bleiben.
Und so bist’s einzig du selbst, die du zur Gänze erfreust.
Wenn mich die Eifersucht heimsucht, so neid ich dich niemals dem andern.
Weil du es selbst, die dich hat, muß ich dich neiden dir selbst.
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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren
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