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   Hundertsechsundzwanzig (Abend nach dem Wandern)
 
Sieben Meilen zählt noch das Licht. Die Dörfer 
schlagen sich schon auf die Seite des Abends. 
Einarmig stützt sich der Himmel auf einen  
Rasenfleck, fern, hoch oben, wo 
es eng wird von Aussichten, nur einen 
Atmezug von den Vögeln 
entfernt, wo das Land fliegen übt. 
In einem Kreis aus Kranichstimmen hält 
der Horizont die Hand auf, und die Hügel 
lassen sich darauf nieder, mühelos, wie alte 
Yogameister. 
Die Sonne streckt eine Feder übers Ufer, 
und das Wasser richtet sich daran auf, schnappt 
nach Schatten, schlägt 
Wurzeln im Wind, und das Licht 
zieht die Stiefel aus, denkt sich etwas 
aus Samt, macht sich 
auf Zehenspitzen davon.  
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   (0 Kommentare)
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    Online for 3956 days 
   Last modified: 06.02.20, 10:44 
   
   
   Sie sind nicht angemeldet 
 
   
   
   
   
   
   
   
 
   
   
   
   
   
   Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   ;)
   
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   April, April.
   
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
    
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   Ah, stimmt. Da war
noch eins.
    
      Solminore, vor 10 Jahren
    
 
   Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
    
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   das ist sehr sehr
schön.
    
      don papp, vor 11 Jahren
    
 
 
   
    
   
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