Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Montag, 13. Juli 2015
Hundertvierundneunzig (griechische Insel)

Im Auge des Falken
brennt sich
die Sonne einen schwingenden

Pol. Am durstigen
Scheitel des Quercus kommt
das Licht knapp
wieder auf die Füße

ehe der Stein
den Tag zu Kalk
verbrennt. Der Olivenbaum kippt
eine handvoll
Messer in den hohlen
Wind zwischen Inseln

Tapfer stillt am
Abend eine Geranie
dem Felsen das Blut

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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