Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Mittwoch, 7. Oktober 2015
Zweihundertachtzig (Aufbruch)

Die Leuchter kommen, Blätter durchzupausen,
wie sanfter Finger an den Rändern geht,
das Licht sich schließt in Kapseln und in Klausen,

gleich Keimen, denen greise Jugend steht.
Der Wind verlangt, die Nüsse abzuschmausen,
und nippt vom Gelb, das in der Ferne dreht.

Die blanken Felder geben sich die Klinken,
das Haus ist ausgeräumt, die Fenster brausen,
die Türen wollen raus, wo Weiten winken.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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