Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Samstag, 17. Oktober 2015
Zweihundertneunzig (Burg an der Wupper)

Auf Steinen treibt das Licht den Bach hinunter
Auf Steinen steht das Licht auf einem Bein
Die Winde ruhn zu Mittag aus auf Steinen.
Der Bach trägt Stein zu Stein als schwebten Sonnen.

Ins Licht gebaut Geländer, Stege, Brüstung,
und Mauern, die der Bach zum Grunde holt.
Ein Mühlrad schöpft Gefunkel aus den Tiefen.
In blanker Nabe macht die Sonne halt.

Beharrlich tritt der Farn in fremde Gärten,
zu schwarzen Fenstern kommt der Strom geschwommen.
Die Woge hallt im Winkel spröder Stiegen.

Das Dunkel steht bereit in blauen Schäften.
Ein Schwarm von Mücken steigt, wo Kies zum FLiegen
gelangt, ein Leichtes unsichtbaren Kräften.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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