Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Montag, 26. Oktober 2015
Zweihundertneunundneunzig (Dein Kuß hat)

Dein dunkler Kuß hat Auen mir aus Leuchtern
geöffnet. War doch Anfang erst, ein Lächeln
das einen Zauberspruch beginnt. Zu feuchtern

Gesellen schmiegt sich Blatt um herbes Blatt,
wo Haut von Haut sich streift zu Pelztierfächern,
im Raum von Stirn und Fingerträumen, glatt

wie Tränenflossen. Algen schlafen. Wummern
durchzittert unsren Bauch wie Schlaf von Zechern,
Wenn Schlummer sich verpaart mit süßerm Schlummern.

Dein Kuß hat mir den süßen Rand von Bechern
gereicht. Mein Brot schmeckt frisch und frei von Kummern,
und ruht mein Knöchelspiel in kühlen Köchern.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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