Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Mittwoch, 5. August 2015
Zweihundertsiebzehn (Nacht im Wald, zweifach)

Das Zelt macht Platz
für zweimal Kopf
bis Fuß, wir teilen

uns im Sturm
jedes einen halben
Schlaf, genug
und übergenug für alle
geteilten Träume.

Es steckt sich gut
unter nur einer Decke, es

liebt sich keusch, wie uns
der klamme Sommer bettet.

Den Kaffee trinkt man schöner
zu zweit aus derselben Tasse.
Zwei Krümel Salz zum
Frühstück machen die
Küsse fett, die schmecken
ungeputzt.

Der junge Tag reicht gerade
von deiner
Hand zu meiner und

jeder Schritt hallt eine
doppelte Ewigkeit nach

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 8 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 8 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 8 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 8 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 8 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 8 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 8 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 8 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 9 Jahren

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