Zweihundertachtunddreißig (Einen Buchenschößling umarmend)
Die Inseln deines Mundes sind mir heilig.
Ich berge meine Zunge an Gestaden,
die schaumverwandt den Durst der Ströme löschen.
Ich lerne dunkles Lot aus deinen Augen.
Die Räume stülpen sich am Rand von Lippen
wie Horizonte sich an Ufern reiben.
Dein Atem ist ein Pelz auf meinen Felsen.
Wie Strandgut liegen Worte unter Blicken.
Ich kenne keinen Wald für deine Füße.
Ich kenne kaum ein Rot für deinen Mund.
Und was ich von dir weiß, reicht kaum zu Monden.
Ich lasse Dochte wachsen deinen Düften.
So bin ich Wein, der sich geleert zum Grund,
und fall mir aus der Hand ins Helle deiner Hüften.
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Last modified: 06.02.20, 10:44
Sie sind nicht angemeldet
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren
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