Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Dreihundertvierundsechzig (Versäumtes)

Schon fliegt der Wind, die Wege abzuknipsen,
schon hängt das Licht am Tag wie an Versäumtem,
vergaß ein Vers, wo ihn die Nacht gezeugt,

im Kreis von rosenblättrigen Ekklipsen.
Der Rand von Wimpern rankt sich nach Erträumtem,
ein Falter nach der Totenlampe äugt.

Aus Hecken übrig bleibt ein Fingerschnipsen.
Und eisig geht der Bach, der Hände zeugt.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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