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Donnerstag, 15. Januar 2015
Fünfzehn (Morgen)
Solminore,
17:55
Leise zerschellt die Nacht am Kirchturm. ... Link (0 Kommentare) ... Comment Mittwoch, 14. Januar 2015
Vierzehn (Sturmhaus)
Solminore,
19:32
Ich hab mir ein wildes Wenn ich die Schnecken ausführe, Aus einer Schlafwurzel Ich flechte mir ein Zelt Ich hab mir in den Wind Ich will mir einen Keller aus dunklen ... Link (0 Kommentare) ... Comment Dienstag, 13. Januar 2015
Dreizehn (Am Bahnhof)
Solminore,
19:52
Zwischen den verspäteten Zügen Wo der Horizont brüchig wird, Mit gelbem Zahn nagen die Scheinwerfer Meine Tasche ist voll dunkler ... Link (0 Kommentare) ... Comment Montag, 12. Januar 2015
Zwölf (Scheune)
Solminore,
19:59
Jedes Mal, wenn ich an der alten Scheune vorbeikomme, ist sie ein bißchen weiter eingefallen. Erst sank das Dach ein. Dann strömte eines Tages Licht ungehindert zwischen die vier Wände. Die Tür fehlte im nächsten Frühjahr. Sie war einfach nicht mehr da, als habe sie beschlossen, aus den Angeln zu steigen und fortzugehen. Im Herbst waren mehrere Bohlen aus der Wand gebrochen. Beim letzten Mal herrschte Schneetreiben, da bestand das Gebäude nur noch aus Umrissen, ein grauer Schatten hinter weißbebänderter Luft. Ein Ort, wo der Wind vielleicht ein bißchen nachließ, kaum merklich. Mag sein, man wird das nächste Mal durch den Schatten hindurchlaufen können. Die Luft wird sich noch eine Weile an das Hemmnis erinnern und es als sanftes Widerstreben weitergeben; das Licht wird vielleicht dort kurz zögern, wo einmal die Wände waren, und dann ins Gras fallen; ein letztes Echo wird noch dem Hall einer Bretterwand nachlauschen, und eine betagte Hummel einen Umweg fliegen. Das Holz aber wird Zelle für Zelle seine Substanz in Äther verwandelt haben, ein feines Fossil aus Luft. Dann wird der Wind sich heimisch fühlen in den eigenen vier Wänden. ... Link (0 Kommentare) ... Comment Sonntag, 11. Januar 2015
Elf (Eiserfey)
Solminore,
20:03
Unter dem Berg wohnt der Sturm. Schon stimmt der Pfad nicht mehr, reißt es mir gleich das Blatt ... Link (0 Kommentare) ... Comment Samstag, 10. Januar 2015
Zehn (Ruine)
Solminore,
21:10
Lange sind alle Stimmen verstummt, ... Link (0 Kommentare) ... Comment Freitag, 9. Januar 2015
Neun (Laacher See)
Solminore,
20:31
Gebändigt von den Stiefeln Später, auf einer Bank, das Gesicht Die Luft rollt den Waldgrund auf. Vögel wie dein Mund eben, am Ufer, ... Link (0 Kommentare) ... Comment Donnerstag, 8. Januar 2015
Acht (Erinnerungen)
Solminore,
19:10
An einem alten Stiefel hakt hängen. Stumm hornen die hellen Stunden eines Januars, abgewetzte Geschliffenes Wasser schlägt geduckt ... Link (0 Kommentare) ... Comment Mittwoch, 7. Januar 2015
Sieben (Heute)
Solminore,
19:34
morgen haben wir gestern ... Link (0 Kommentare) ... Comment ... Nächste Seite
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Last modified: 06.02.20, 10:44 Status
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
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