Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Freitag, 21. August 2015
Zweihundertdreiunddreißig (Meßdorfer Morgen, Böschungen)

Die Hügel nippen nur vom Licht.
Die Steine schlagen Wellen, kreuz
und quer liegen die Atembögen

der Krähen. Die Flaschen von gestern
saugen die Böschungsschwärze weg.
In den Vorgärten lästern die Fensterläden,

indessen Dohlen Goldsicheln
aus dem Mark der Türme hacken.
Unter den Laternen Zuckerkrater.

Wege raffen schon langsam
die Säume. Feuchte Kiesel sinken
heimwärts in die Pelzangst
zuckender Kaninchenmasken.

... Link (0 Kommentare) ... Comment


Online for 3639 days
Last modified: 06.02.20, 10:44
Status
Sie sind nicht angemeldet
Main Menu
Suche
Calendar
Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

RSS feed

Made with Antville
Helma Object Publisher