Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Sonntag, 8. November 2015
Dreihundertzwölf (Pan)

Die Ferne filzt sich ein in blaue Zöpfe,
die Luft ist warm wie unter einem Hut,
im Augenwinkel warten Nymphenköpfe.

Ich fühle meine Haut mit weicher Rinde.
Im Kambium von Farnen schwimmt mein Blut.
Gedanken schweben fort wie Dunstgebinde.

Mein Auge sinkt, bis ich mich nicht mehr finde.
Ein weißes Schilfrohr seufzt, wenn ich verschwinde,
wo ich zum ersten Male Atem schöpfe.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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