Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Dienstag, 17. November 2015
Dreihunderteinundzwanzig (Winterabend)

Und meinen Mündern fehlen wieder Kirschen
und aus den Augen rutscht wie Ruß der Samt.
Wo Schatten sich ins späte Licht gebrannt,
hört man den Weg wie in Gelenken knirschen.
Die Pfade liegen schlaff wie abgespannt.

Aus allen Abendlungen strömt der Sand.
Ich strecke Hände, finde keine Wand
und seh die Wasserfackeln trüglich pirschen.
Auch wenn das Holz sich streckt, reicht's nicht zu Hirschen.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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