Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Montag, 16. März 2015
Fünfundsiebzig (Dorf an der Ahr)

Der Fluß läßt den letzten Schlüssel wie ein Dieb
zwischen die Falten des Tals fallen.

Ins Fensterglas hält
der Kirchturm den brennenden Hahn.

Vor den Pforten sammelt sich die Fremde.
Die Häuser stehen voll Blut und Fett
wie die rohe Rückseite der Heimat.

Wenn die Nacht kommt, ziehen Pflüge
mit vereinten Kräften einen Hügel ins Dorf.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 8 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 8 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 8 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 8 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 8 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 8 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 8 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 8 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 9 Jahren

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