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   Hundertachtundfünfzig (Spatzen)
 
Aus den Lücken im Blau gefallen, 
ins Licht gerutscht, beharrlich jetzt 
nach dem eigenen 
Schatten jagend, der sie lockt 
übern Grund, wieder und wieder 
ihren Schemen zurückwirft 
an die Leinwand des Wetters. Später, kleine Keile in den Flächen 
des Lichts, flackernde Leerstellen, 
Himmelsscherenschnitte, zu schnell 
für flugunfähige Augen, eine Wimper 
am Lid des Tags. Wie Geister aus dem Nirgends der 
Luft hocken sie plötzlich auf dem Kaffeetisch, 
picken sich einen fetten Krümel 
aus der Fülle ihres Morgens. 
Aufzuckend dann wieder veerschwunden, 
lassen sie nichts als Stümpfe 
zurück von Blicken, ein Zwinkern 
im blanken Löffel, ein Schnappen 
nach Luft von Papier und Rosen.   
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   (0 Kommentare)
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    Online for 3956 days 
   Last modified: 06.02.20, 10:44 
   
   
   Sie sind nicht angemeldet 
 
   
   
   
   
   
   
   
 
   
   
   
   
   
   Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   ;)
   
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   April, April.
   
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
    
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   Ah, stimmt. Da war
noch eins.
    
      Solminore, vor 10 Jahren
    
 
   Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
    
      wilhelm peter, vor 10 Jahren
    
 
   Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
    
      Lakritze, vor 10 Jahren
    
 
   das ist sehr sehr
schön.
    
      don papp, vor 11 Jahren
    
 
 
   
    
   
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