Hundertachtundfünfzig (Spatzen)
Aus den Lücken im Blau gefallen,
ins Licht gerutscht, beharrlich jetzt
nach dem eigenen
Schatten jagend, der sie lockt
übern Grund, wieder und wieder
ihren Schemen zurückwirft
an die Leinwand des Wetters. Später, kleine Keile in den Flächen
des Lichts, flackernde Leerstellen,
Himmelsscherenschnitte, zu schnell
für flugunfähige Augen, eine Wimper
am Lid des Tags. Wie Geister aus dem Nirgends der
Luft hocken sie plötzlich auf dem Kaffeetisch,
picken sich einen fetten Krümel
aus der Fülle ihres Morgens.
Aufzuckend dann wieder veerschwunden,
lassen sie nichts als Stümpfe
zurück von Blicken, ein Zwinkern
im blanken Löffel, ein Schnappen
nach Luft von Papier und Rosen.
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(0 Kommentare)
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Last modified: 06.02.20, 10:44
Sie sind nicht angemeldet
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer
weiss
erkennt
kalendarische
kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume
Aus der Erde Grund
Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen.
Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren
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