Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Montag, 19. Januar 2015
Neunzehn (Winterliches Feld)

Fenster trinken die graue Ferne leer.
Ein Draht schlägt Spalten von hier bis an die Luft.
An den Rändern der Weite heben
die Häuser vergeblich die Schwingen.

Der Weg gibt vor dem Hügel auf.
Der Waldsaum hat den Reißverschluß hochgezogen.
Die Säume enden in kalten Säcken.

Schichten von Pfählen bergen eine eisige Mitte.
Den Stiefel verläßt der Mut, und alle Ziele
zaudern wie ein gestammeltes Wort.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 8 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 8 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 8 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 8 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 8 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 8 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 8 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 8 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 9 Jahren

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