Dreihundertfünfundsechzig und ein Text
Dienstag, 27. Januar 2015
Siebenundzwanzig (nachts, alleine)

Rechts die Faust ums Glied
geschlossen einen Fuß kühl
in den Bach strecken den anderen
fern wurzeln lassen unter blauem
Hügel daß die Zehen Kiesel austreiben
und Salz wächst im sauren Bast der Brauen
blind Atemtiere abrichten
damit es leuchte am Gaumen
Teichrosengewitter züchten
den Stundenkreis des Nabels
mittig in die Achsel gepflanzt
Horoskope zeichnen in Honig und Ruß
im Trauermantel dann die Nacht anlocken
daß sie den Schlaf scheu fresse
aus der hölzernen Hand.

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Last modified: 06.02.20, 10:44
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Kommentare
Über Straßenbahnfahrten schreiben kann
auch nicht jeder ... (Das heißt. Könnte auch Bus sein.)
Lakritze, vor 9 Jahren
;)
wilhelm peter, vor 9 Jahren
April, April.
Lakritze, vor 9 Jahren
wer weiss
erkennt kalendarische kontexte
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Ah, stimmt. Da war
noch eins.
Solminore, vor 9 Jahren
Oh, mehr Baugrubenverse! Schön,
Ihre Distichen.
Lakritze, vor 9 Jahren
grosse gefühle tief gegründet Aus
dem stillen Raume Aus der Erde Grund Hebt sicht wie...
wilhelm peter, vor 9 Jahren
Lesezeichen. Baugrubenlyrik kannte
ich nicht. Mag ich.
Lakritze, vor 9 Jahren
das ist sehr sehr
schön.
don papp, vor 10 Jahren

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